Bei den Corona-Impfungen hat Essen einen vergleichsweise guten Start hingelegt. Mit einer rechnerischen Impfquote von etwa 7,7 pro 1000 Einwohner*innen liegt unsere Stadt über dem NRW-Durchschnitt. Für Kai Gehring, grüner Bundestagsabgeordneter für Essen, ein Lichtblick in schwierigen Zeiten: „Die Stadt hat gut losgelegt, was Mut für die nächsten Schritte macht.“ Jetzt müsse es darum gehen, das Impfzentrum auf dem Messegelände schnellstmöglich die Arbeit aufnehmen zu lassen. „Wir brauchen Klarheit, wann das seit Wochen startklare Impfzentrum seine Pforten öffnet. Es ist wichtig, sehr kurzfristig ein konkretes Datum bekanntzugeben.“
Damit die Impfquote in Essen zügig gesteigert werden kann, sollten weitere Vorleistungen getroffen werden und müssen die Vorbereitungen konsequent auf Hochtouren weiterlaufen: „Für die Bürgerinnen und Bürger sollte schon jetzt die Terminvergabe für die Impfungen in Essen erfolgen können. Auf diese Weise lässt sich auch besser prüfen, inwieweit die Impfkapazitäten ausreichen oder ausgeweitet werden müssen.“
Ärgerlicher Flaschenhals sei aktuell der knappe Impfstoff. „Die Bürgerinnen und Bürger sind des Wartens müde. Darum dränge ich in Berlin konsequent darauf, dass die Impfstoffproduktion hochgefahren und im Zusammenspiel mit Ländern und Kommunen die Impfungen zügig erfolgen.“ Das Gesundheitsministerium forderte Gehring auf, binnen einer Woche Auskunft über die Versorgung mit Impfstoffen zu geben. „Das Spahn-Ministerium muss klarmachen, welche Maßnahmen es ergreift, um die Produktion und Beschaffung von Corona-Impfstoffen weiter zu beschleunigen.“