19.12.2018  Allgemein

Recht von Mädchen auf Bildung und Gesundheit in Krisen- und Konfliktgebieten stärken

Die Welt ist zunehmend von Krisen, Konflikten, Instabilität und sozialer Ungleichheit geprägt. Auch die verschärfte Klimakrise trägt dazu bei, dass Menschen weltweit gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen – ohne Anschluss an Bildungseinrichtungen und ausreichender Gesundheitsversorgung. Eine „verlorene Generation“ von Kindern und Jugendlichen droht heranzuwachsen, deren Kindheit von Gewalt, Unsicherheit, Armut, Perspektivlosigkeit geprägt ist. Das Menschenrecht auf Bildung von Millionen Mädchen und Jungen wird oft über Jahre hinweg eingeschränkt und verletzt.

Bildung ist zentral, um soziale Ungerechtigkeiten zu bekämpfen und befähigt dazu, selbstbestimmt zu leben, gut bezahlte Arbeit zu finden und sich an politischen Prozessen zu beteiligen. Darüber hinaus ist Bildung nicht nur ein fundamentales Menschenrecht und Schlüssel für Entwicklung, sondern Bildung kann auch eine hohe Friedensdividende liefern: mehr Bildung bedeutet Empowerment und größeres gesellschaftliches Engagement, wie auch besseres Verständnis von Demokratie und Konfliktresolution, höhere gesellschaftliche Beteiligung und Toleranz. Für Mädchen hat Bildung noch auf weiteren Ebenen positive Auswirkungen. Bildung schützt ins-besondere Mädchen vor Gewalt, früher Verheiratung und ungewollten Schwangerschaften und stellt für sie in Krisensituationen zusätzlich oft das letzte bisschen Normalität dar.

Der Antrag zum Nachlesen