24.07.2017  Forschung

Forschung und Entwicklung zu globaler Gesundheit und armutsassoziierten, vernachlässigten Erkrankungen

Die Bundesregierung hat im Rahmen ihrer G20-Präsidentschaft das Thema Globale Gesundheit zu einem Schwerpunkt des diesjährigen G20-Treffens in Hamburg gemacht. Ziel der internationalen Gemeinschaft ist es, in der Agenda 2030 „ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters zu gewährleisten und ihr Wohlergehen zu fördern“ (vgl. Programm der deutschen G20-Präsidentschaft). Um dieses Ziel zu erreichen, müssen unter anderem Forschung und Entwicklung an den sogenannten armutsassoziierten und vernachlässigten Erkrankungen (PRND) auch in Deutschland in geeigneter Weise vorangebracht werden. Zu diesem Zweck hat die Bundesregierung im Jahr 2015 das Förderkonzept „Vernachlässigte und armutsbegünstigte Krankheiten“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung beschlossen.

Der Vergleich mit Fördersummen anderer Staaten und das umfangreiche Global Health Hochschulranking, erstellt und veröffentlicht von Universities Allied for

Essential Medicines (UAEM) gemeinsam mit der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (www.globale-gesundheit.de), werfen allerdings Fragen auf, ob die Initiativen der Bundesregierung den oben genannten Zielen ausreichend gerecht werden.

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