11.03.2020  Heimat

Essener Sportstätten müssen von Koalitionskompromiss profitieren

Der Essener Grünen-Abgeordnete Kai Gehring hat sich in einem Schreiben an Bundessportminister Horst Seehofer für die Essener Sportinfrastruktur stark gemacht. Laut Beschluss des Koalitionsausschusses vom Sonntag soll das Förderprogramm des Bundes für die Sanierung und Modernisierung von Sportstätten so fortgesetzt und aufgestockt werden, dass es rasch
möglichst vielen Sportstätten zugutekomme. Kai Gehring dazu: „Ich möchte, dass Essener Sportstätten von diesem Koalitionskompromiss zur Modernisierung profitieren können.“

„Breiten- und Vereinssport sind wichtig für Gesundheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt“, betont Gehring. Besonderes Augenmerk müsste auf die Kapazitäten der Essener Schwimmbäder, die fehlende Wettkampfqualität von Sportstätten und die Geräteausstattung gelegt werden. Konkret bittet Gehring den Minister um Auskunft, auf welche Weise und ab wann die Stadt Essen von diesem Programm profitieren könne. Er sieht bei den Sportstätten erhebliche Investitionsbedarfe, die die Stadt angesichts der Schuldenbelastung vor große Herausforderungen stellen.

„Unabhängig von der Debatte um das Corona-Virus brauchen wir überall in Deutschland handlungsfähige Kommunen, die in gute Infrastrukturen und in deren Erhalt investieren können“, unterstreicht Gehring. Deshalb sei ein Konsens zur Altschuldenregelung für Kommunen weiterhin dringend notwendig.