07.06.2016  Forschung

Erhöhung des „Zuschuss an Institute für Technikfolgenabschätzung“ ab 2017

Der Deutsche Bundestag wird seit 1990 auf wissenschaftlich-technologischen Themenfeldern durch das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) beraten. Mit dem bisherigen Betreiber des TAB, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) wurden nach Ende des Modellversuchs am 29. August 1993 jeweils Verträge mit einer fünfjährigen Laufzeit geschlossen. Der  Forschungsausschuss hat 2013 – nach öffentlicher Ausschreibung und Vorstellung der Bewerber im Ausschuss – einstimmig beschlossen, das KIT für den Zeitraum vom 29. August 2013 bis zum 31. August 2018 erneut mit dem Betrieb des TAB zu beauftragen. Der Betrieb sollte jedoch in Kooperationen mit den Mitbewerbern Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig (UFZ), dem Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) und der VDI/VDE Innovation und Technik GmbH erfolgen. Die Kooperation des TAB mit dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) wurde nicht fortgesetzt.

Der Forschungsausschuss hatte zum Weiterbetrieb des TAB beschlossen, dass dessen Arbeit Anfang 2016 einer Zwischenbilanz unterzogen wird. Eine gemeinsame Zwischenbilanz der Kooperationspartner ITAS, IZT, UFZ und VDI/VDE-IT ist am 12.04.2016 vorgelegt worden und hat signifikante Verbesserungen durch die eingeleiteten Veränderungen seit der Neubildung des Konsortiums festgestellt. Mit der Mittelerhöhung soll ein Beitrag dazu geleistet werden, diesen Prozess weiter voranzutreiben und den eingeschlagenen Weg fortzusetzen.

 

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ADrs_18_18_226